Die Radiologie: Wichtiger Pfeiler der Schockraumversorgung!
CT, Angiografie und MRT liegen direkt nebenan. Der Patient bleibt für alle Untersuchungen auf dem Wirbelsäulenbrett immobilisiert und über das drahtlose Monitoring überwacht.
In der CT-Untersuchung können z.B. auch kleinste Verletzungen der Wirbelsäule dargestellt und mittels 3D-Rekonstruktion beurteilt werden. Durch die Applikation von Kontrastmittel können Blutungsquellen in Brustkorb, Bauch oder Becken, Gehirnblutungen sowie Organschäden innerhalb weniger Minuten lokalisiert und eingeschätzt werden.
Auch unsere Radiologen sind ATLS-geschult und beurteilen zunächst die ABCDE's, um Spannungspneu, relevante Blutungen oder ein SHT zu erkennen. Anschließend folgt die gründliche Befundung der bis zu 1800 CT-Sequenzen.
In bestimmten Situationen können Blutungen, z.B. der Milz, des Beckens oder aus den Hirngefäßen durch die Radiologen mittels eines über die Leiste eingebrachten Katheters gestoppt werden.
Was machen wir, wenn das CT ausfällt? Wir halten als Rückfallebene rund um die Uhr eine weitere CT-Einheit vor.
CT-Befunde können über ein Netzwerk von den zuweisenden Krankenhäusern oder bei Weiterverlegungen sofort digital übermittelt werden.